Am Samstag, 2.11., reisten die Ternitzer Landesligadamen als klare Außenseiterinnen zum zweiten Saisonspiel nach Zwettl.
Umso überraschter war man, als der ATSV vor einer tollen Kulisse in der Zwettler Halle dem gegnerischen Team von Anfang an Paroli bieten konnte und alles auf eine sehr spannende Partie hindeutete. Besonders schnell wurde auch klar, dass Valerie Sandhofer und Johanna Ringhofer, zwei wichtige Leistungsträgerinnen des 2. Ternitzer Damenteams, auch absolut berechtigt in der Startaufstellung der 1. Landesliga aufliefen.
Nachdem die Ternitzerinnen zu Mitte des ersten Satzes einem kleinen Rückstand von 10:13 hinterherhinkten, gelang es hier das Spiel zu drehen und auf 19:14 zu stellen. Die Zwettlerinnen schienen zu diesem Zeitpunkt keine Antwort auf die starken Angriffe sowie die guten Blocks der Ternitzerinnen parat zu haben und somit ging man 1:0 in Führung. Nach diesem doch unerwarteten Satzgewinn waren die Ternitzerinnen im zweiten Satz recht lange weniger erfolgreich und lagen mit 18:13 zurück. Wenige Punkte später verletzte sich unglücklicherweise noch Diagonalspielerin Claudia Berchtold am Knöchel und konnte nicht mehr weiterspielen. Die Ternitzerinnen – aufgrund einiger Ausfälle nur zu 8 angereist – mussten ab hier improvisieren. Petra Kordik, die während der Meisterschaft noch nie einen Punkt auf der Diago-Position gespielt hatte, sprang ein. Mit dem Motto „Jetzt erst recht“ schafften die Ternitzerinnen aber das scheinbar Unmögliche. Mit gesammelten Kräften und einer neuen Diagospielerinnen, die einen kühlen Kopf bewahrte, holte man sich auch den zweiten Satz hauchdünn mit 25:23.
Nach einem kleinen Tief im dritten Durchgang ging es auch hier wieder knapp zur Sache. Die Zwettlerinnen zeigten in dieser Phase des Spiels mit starker Verteidigungsleistung auf und es machte den Eindruck, als ob sie sich auf die Ternitzer Mannschaft besser eingestellt hatten. Mit 25:22 konnten sie diesen Satz für sich entscheiden. Nun hieß es volle Konzentration auf Satz Nummer 4. Keine Mannschaft schaffte es sich richtig abzusetzen. Beim Stand von 21:21 bewiesen die Ternitzerinnen allerdings Nervenstärke und machten die Sensation mit 25:22 komplett.
Nach diesem genialen 3-Punkte-Erfolg bleibt durch die Verletzung von Claudi Berchtold dennoch ein lachendes und ein weinendes Auge…Wir wünschen auf diesem Wege noch einmal eine schnelle und gute Genesung!
Weiter geht es für die Landesliga-Damen bereits diesen Samstag um 18.00 in Mank.